Nach sechzehn Jahren als Mesnerin in der Lauterner Kirche Mariä Himmelfahrt hat Uschi Schmid zum Ende des Monats April ihren Dienst beendet. Zuerst als Teil eines Teams bekam sie Freude an diesem Dienst, so dass sie im Jahr 2006 als Mesnerin angestellt werden konnte. Mit ihrer entschlossenen Art und ihrem echten geistlichen Interesse an einer würdigen Feier der Gottesdienste hat Frau Schmid diesen Dienst sehr zuverlässig ausgefüllt und war den vielen liturgischen Diensten, den Minis, wie auch den vielen verschiedenen Geistlichen, die in ihrer Zeit als Mesnerin nach Lautern kamen, eine kompetente Ansprechpartnerin. Die Fragen rund um die Feier der Gottesdienste hat sie auch im Kirchengemeinderat entschlossen eingebracht, wo sie zuerst als gewähltes Mitglied, dann als beratendendes Mitglied dabei ist. Die vielen Menschen von auswärts, Hochzeitspaare, Wallfahrts–gruppen, Pilger:innen, Gottesdienstteilnehmer:innen oder einfach suchende Menschen fanden in Uschi Schmid eine kompetente und mitfühlende Ansprechpartnerin, die auch gerne durch ihre Kirche geführt hat. Eine große Herausforderung für Uschi Schmid als Mesnerin war sicher die Zeit der Kirchenschließung seit Oktober 2019 und die Kirchenrenovierung. Die Gottesdienste im Dorfhaus und an der Trauerhalle bildeten eine besondere Herausforderung für den Mesnerdienst. Zur Verabschiedung am 01. Mai in der Lauterner Kirche waren die Mitglieder des Kirchengemeinderates und der Gemeinde gekommen. Pfarrer Weiß dankte Uschi Schmid für ihren jahrelangen beherzten Einsatz als Mesnerin mit einem Blumenstrauß und einem Bildband „Orte der Stille“ und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass sie Teil der Gemeinde und des Ehrenamtlichenteams bleibt. Ihre Kirche wird es bleiben, als Leiterin von Wortgottesfeiern und Andachten, als Gemeindemitglied.