Beiswanger Kapelle

Eine barocke Wallfahrtskapelle

Die Beiswanger Kapelle wurde 1680 von Georg Streb, Bauer in Beiswang, und seiner Ehefrau Anna Maria Mayerlin erbaut. Die von Sagen umwobene barocke Wallfahrtskapelle ist der Geburt Marias geweiht.

Die Kapelle beherbergte zwei holzgeschnitzte Gnadenbilder, die „Schmerzhafte Mutter Gottes mit dem Leichnam ihres Sohnes auf dem Schoß“ (Pietà) und „Unsere liebe Frau vom Beiswang mit dem Jesuskind auf dem Arm“.

Sie wurden 1977 bzw. 1979 gestohlen. Die Statuen stammen aus dem 15. Jahrhundert und lassen vermuten, dass die Kapelle einen Vorgängerbau hatte, der im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde und vielleicht von mehreren Höfen umgeben war.

Westlich der Kapelle stand das 1825 abgebrochene Mesnerhaus. Jährlich findet am Sonntag nach Maria Geburt (8. September) das Beiswanger Fest statt.

Die Beiswanger Kapelle liegt heute im Schatten großer Bäume

Beiswanger Kapelle mit Mesnerhaus um 1760

Linkes Altarbild (Ausschnitt) eines unbekannten Künstlers mit Darstellung der schmerzhaften Maria