Man merkte es den Besuchern des fairen Frühstücks an: alle freuten sich, wieder einmal zusammen zukommen nach der langen Pandemiezeit. Die Begegnungsstätte neben der katholischen Kirche machte ihrem Namen alle Ehre. Das Frühstücksbuffet fand großen Anklang und ließ keine Wünsche offen. Dadurch, dass die Mitglieder des Arbeitskreises „Frieden und Eine Welt“ auf die Erstattung ihrer eingekauften Lebensmittel verzichteten, kamen 405,00€ zusammen, die nun der katholischen Hilfsorganisation „Misereor“ für ihre segensreiche Arbeit übergeben werden kann.

Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott“.

Bei der Begrüßung wies die Vorsitzende des o.g. Arbeitskreises darauf hin, dass beim Einkauf der Lebensmittel bevorzugt Waren aus regionaler Erzeugung gekauft wurden, bei der die Landwirte gerecht entlohnt werden. Genauso wichtig wäre es aber, den Erzeugern der Produkte aus dem globalen Süden, eine Entlohnung zukommen zu lassen, der ihnen ihre tägliche Existenz sichert.

Es könne nicht sein, dass beispielsweise ein Kakaobauer bei einer Tafel Schokolade nur 6% des Verkaufspreises erhält. Um Kindersklavenarbeit zu vermeiden, müssten es 20% sein. Der faire Handel garantiert diesen Mindeststandard. Daher werde parallel zum Frühstück ein Verkauf von fair gehandelten Waren aus dem Welthandel angeboten. Auch dieses Angebot wurde gut angenommen.

Der Arbeitskreis „Frieden und Eine Welt“ weist jetzt schon darauf hin, dass am Misereor- Sonntag, am 26. März, nach dem Gottesdienst ein Kirchen-Café stattfindet, bei dem eine Frau aus Madagaskar über ihr Heimatland berichten wird. Madagaskar steht dieses Jahr im Fokus von Misereor.