Als Pilger der Hoffnung gehen wir unsere Lebenswege. An manchen Stellen im Leben machen wir eine Rast und verbringen eine gewisse Zeit an diesem Ort, lernen Menschen und Kulturen kennen, und man teilt mit den dort getroffenen Menschen Freud und Leid. Man erfährt Hilfe, Unterstützung und darf seine eigenen Fähigkeiten in der Gemeinschaft einbringen. Nach einer gewissen Zeit heißt es „Lebe wohl“ zu sagen und seinen Lebensweg als Pilger der Hoffnung fortzusetzen, um an anderer Stelle seine Zelte wieder aufzubauen. Für mich ist jetzt genau dieser Zeitpunkt gekommen, um weiterzuziehen. Dies möchte ich aber nicht tun, bevor ich mich nicht herzlich bei Ihnen, liebe Gemeindemitglieder und liebe Leserinnen und Leser zu bedanken. Da es mir nicht möglich ist, jeden persönlich zu verabschieden, möchte ich es hier allgemein aber genauso herzlich tun. Danke an alle, die mich in den Jahren hier begleitet, unterstützt, wertgeschätzt und auch korrigiert haben. Dank an alle, mit denen ich zusammengearbeitet und begleitet habe. Nun heißt es tatsächlich lebe wohl zu sagen. Verbunden ist dieser Dank mit der Bitte, dass wir uns nicht aus den Augen und dem Sinn verlieren, denn als Pilger der Hoffnung sind wir weltweit im Gebet miteinander verbunden. Dieses Gebet erbitte ich von Ihnen für mich an meiner neuen Wirkungsstätte im Waldachtal und ich verspreche, auch für Sie zu beten. Nochmals, Vergelt`s Gott an alle und für alles und „Lebet wohl“! Pater Joji