Mit kirchenmusikalischen Highlights gestaltet der Kirchenchor St. Bernhard die Liturgie an den Kar- und Ostertagen.
Die Karfreitagsliturgie steht in diesem Jahr im Zeichen der letzten sieben Worte Jesu am Kreuz. Die „sieben Worte“, die der am Kreuz leidende Jesus sprach, haben in ihrem Ausdruck und ihrer emotionalen Tiefe zahlreiche Komponisten in unterschiedlichen Sprachen zur Vertonung inspiriert. Die Komposition von Charles Gounod ist durch originelle Harmonik, raffinierte polyphone Führungen und unterschiedliche Besetzungen sehr abwechslungsreich. Sie bildet den Rahmen für die Karfreitagsliturgie und wird in einer deutschen Übersetzung des ursprünglich lateinischen Textes zu hören sein.
Die Karfreitagsliturgie beginnt am 18. April um 15:00 Uhr in der Kirche St. Bernhard in Heubach.
Osterjubel mit Pauken und Trompeten
Eine der beliebtesten Messvertonungen überhaupt, die wunderschöne Messe C-Dur von Mozart, die sog. Krönungsmesse, verleiht dem österlichen Jubel besonderen Ausdruck. Mozart schrieb sie innerhalb von vier Wochen. Am Ostersonntag des Jahres 1779 wurde sie im Salzburger Dom uraufgeführt. „Mozart war wirklich in der Lage, mit wenigen Tönen etwas unglaublich Schönes zu erreichen“, so der Dirigent Ton Koopman über diese Messe. Insbesondere kommt dies in dem innigen Agnus Dei zum Ausdruck.
Mit dem „Messias“ hat Händel ein bis in die heutige Zeit überwältigendes Oratorium geschaffen, das mit dem „Halleluja“ seinen Höhepunkt findet. Es gehört zu den meist aufgeführten Stücken der Musikliteratur überhaupt.
Die Heubacher Ausführenden sind sehr glücklich, diese Werke aufführen zu dürfen und hoffen, dass sich dieses Glück auch auf die Gottesdienstbesucher übertragen wird.
Die musikalische Leitung liegt an allen Tagen in den Händen von Walter Johannes Beck.
Der Festgottesdienst am Ostersonntag beginnt um 10:30 Uhr in Heubach in der St. Bernhards-Kirche.