Seit der heilige Franziskus 1223 zum ersten Mal eine Krippe aufbaute um den Menschen die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen, hat sich das Brauchtum entwickelt, die Weihnachtsgeschichte bildlich darzustellen.

Über die Darstellung der Weihnachtsgeschichte hinaus geht die Böbinger Jahreskrippe, die auch schon eine über 40-jährige Geschichte hat:

Auf Initiative von Pfarrer Georg Kolb wurde im Jahr 1979 erstmals in der damaligen Pfarrscheuer eine Krippe mit Szenen aus dem Leben Jesu dargestellt. Nach dem Umbau des Schlössle hat die Jahreskrippe dort, im Haus Nazareth, einen eigenen Raum bekommen. Bis heute wird die sie in dieser Tradition alljährlich unter einem neuen Thema aufgebaut. Ein Team von Krippenbauer*innen aus der Gemeinde und darüber hinaus planen und erstellen diese in unzähligen Stunden und mit viel Herzblut. Die diözesanweit wohl einmalige Krippe will keine Ausstellung, sondern eine originelle Art der Weitergabe der frohen Botschaft Jesu sein. Die Besucher, die etwa eine halbe Stunde Zeit mitbringen müssen, sind eingeladen, sich beim Betrachten der Szenen auf das Wort Gottes einzulassen, es auf Ihr Leben anzuwenden daraus Kraft und Orientierung für Ihren Alltag zu schöpfen.

Aufgrund der Pandemie konnte in diesem Jahr keine neue Jahreskrippe aufgebaut werden. Nicht einmal die Öffnung der bestehenden Krippe für kleine Gruppen mit Voranmeldung ist zur Zeit möglich. Es ist jedoch ein virtueller Besuch unserer Jahreskrippe von 2020 möglich.